Name-Verzeichnis - Name / Person-Info zu "Thöne"

Personen mit dem Nachnamen "Thöne"

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Infos zu "Thöne"

Zu Thöne gibt es bei Yasni 547 unterschiedliche Namen. Die häufigsten Vornamen zu Thöne sind: Christian, Michael, Norbert

Thöne ist in der Rangreihe der häufigsten Nachnamen bei Yasni auf Platz 1881.

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Bedeutung von "Thöne"

I. Bedeutung und Herkunft des Namens. ( Abschrift aus dem Buch ?Wilhelm Thöne? Geschichte der Familie Thöne Warburger Stammes 1282-1938) Seite 7 - 11 Norddeutsch, genauer westfälisch-niedersächsisch ist unser Name. Seine Herkunft beweist es. Thöne, früher Thönen, Thonen, Theune, Thoynen und in ältester Zeit Thunen, Thuinen, Thünen und ähnlich geschrieben, bedeutet soviel wie Zaun, althochdeutsch Zun, das im Niederdeutschen Thon, Thun, Thün, Thiun oder Theun heißt. Herrührend von dem indogermanischen Thunum ist es gleichen Stammes mit dem angelsächsischen tun und dem englischen Worte für Stadt ?town? ? taun gesprochen ? und vor allem dem keltischen, in so manchem Ortsnamen vertreten dunon, dunum, welches, von der Grundbedeutung des Wortes ?Zaun? ausgeht, die Burg, die Stadt bedeutet. Ich erinnere nur an das im Weltkriege vielumkämpfte Virodunum, d. h. Verdun, oder an das Städtchen Thun am Thuner See in der Schweiz. Uralt und nicht selten sind in unserer Heimat Ortsnamen dieses Stammes. Die meisten von ihnen liegen östlich der Weser, so z. B. das heutige Thuine im Kreise Lingen, im Jahre 836 Thiunum, später Thunum und Tune geschrieben;?] dann Thunen im Amte Esens, oder jenes Thune bei Braunschweig, das seit dem 10. Jahrhundert bekannt ist. ?Name von der Befestigung entstanden?, sagen dazu die ?Bau- und Kunstdenkmäler von Braunschweig?, und Knolls ?Topographie? des Herzogtum Braunschweig? S. 87, bestätigt die Bedeutung des Namens mit den Worten: ?Der Burgsitz, gewöhnlich das Haus zum Zaune genannt.? Westlich der Weser möchte ich hier nur anführen das Anfang des 9. Jahrhunderts in der Corveyer Traditionen bereits erwähnte Thund bei Paderborn und den Ort Thiunum bei Höxter, seit Erbauung der Burg im Jahre 1315 Thoneburg geheißen. Auch bei Orsoy am Niederrheine gab es eine Thoneburg, nach der sich die Grafen von Cleve zeitweise nannten. Bei Soest liegen Thöningsen, Ost- und Westtönnen sowie Ost- und Westtünnen, die früher Thunen, Thünen und ähnlich genannt wurden.2] Als Personennamen bezeichnet somit also Thöne entweder der Grundbedeutung entsprechend den Besitzer eines umzäunten befestigten Hofes, wie z.B. bei jenem Barthold by dem Thune,3] oder aber den Mann aus einem Orte namens Thune. Ich verweise nur auf die Soester und Osnabrücker Familien v. Thunen, v. Thünen und ähnlich geschrieben, beide seit etwa 1150 urkundlich nachgewiesen.4] Wie diese, machten es die Bürger der Städte. So nannte sich der im Soester Nequambuche erwähnte Metzgermeister Johannes de Thunen offenbar von dem benachbarten Thunen. Das Gleiche tat die Bürger- und Schöffenfamilie von Thunen, Thonen, Thonin, Donin in Cassel, die, mit einem Arnold I. im Jahre 1225 anhebend, durch die Brüder Wienand und Waltheim, Arnolds II. Söhne, noch im Jahre 1321 vertreten ist.5] Genau so war es 1229 bei Henric de Dune zu Obermarsberg, von dem sich warscheinlich das bis zum Jahre 1422 in den Urkunden vorkommende Geschlecht Thone gen. Thonemann in Marsberg herleitet. Wie diese alle, trug schließlich auch im Jahre 1331 Hermannus de Tonne zu Warburg, als dessen mutmaßlicher Vater wir einen Hermann Thuno oder Thonomann im Jahre 1282 kennen, den namen irgendeines Ortes Thune, dem er entstammte. Das ?d? oder ?von? war damals noch kein Adelsprädikat, sondern zeigte noch in seiner ursprünglichen Bedeutung nur die Herkunft an. Die Entwicklung des namens in Warburg geht dann folgendermaßen: Noch bis zum Jahre 1515 findet sich in den Steuerlisten die alte Schreibweise Thune. Daneben liest man Thone, Tonne, Theune, ja selbst Theyne. Als Cord Theyne finden wir z.B. den bekannten Warburger Vizearchidiakon Cord Thöne am 15. Oktober 1535 in eine Urkunde des St.-A. Hannover zu Hannoverisch-Münden. Wie wenig feststehend die Schreibung war, kann man darann erkennen, das sich noch am 30. November 1589 der spätere Stifter des Warburger Gymnasiums, Heinrich Thöne, als Henricus Theunen Warburgensis in die Kölner Universität als Student einschrieb, während man ihn bei seiner Doktorpromotion in Mainz, dem Dialekte entsprechend, Henricus Thenen nannte.6] Seit dem Jahre 1523 ist die Schreibart Thoene in Gebrauch. Sie ist jedoch nicht etwa gleichbedeutend mit dem heutigen ?Thöne?, sondern das ?oe? ist lediglich ein langes o, wie wir es aus den Stadtnamen Coesfeld und Soest kennen. Urkunden der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts weisen erstmalig die heutige Form des Namens auf, neben dem sich jedoch noch bis 1700 das ?Thone? erhält. Seit dem ersten urkundlichen Vorkommen führt die Familie, gleichsam als Kosenamen, den Beinamen Thonemann-Thönemann, den man auch anderweitig, z.B. in Höxter und Marsberg, antrifft. Mit Rücksicht auf diese ältesten Namensformen und ihre Entwicklung darf man wohl behaupten, dass der Name Thöne in Warburg in seiner Herkunft mit ?Antonius? nichts zu tun hat, eine Etymologie, zu der die moderne Form des Namens gar zu gerne verleitet. Ganz abgesehen von der allein ausschlaggebenden ältesten Schreibweise müsste der Name Thöne bei dieser Ableitung besonders in dem vorwiegend katholischen Süddeutschland vertreten sein, wo er sich aber in älteren Zeiten absolut nicht findet. Dies beweist u. a. der großzügig angelegte Ahnenlisten-Austausch ?Ala? in Dresden, der unter mehr als 100 000 Ahnen aus allen deutschen Gauen nicht einen süddeutschen Thöne in seinen Registern enthält. Stattdessen hört man in Süddeutschland den Namen ?Zaun?. Eine Rundfrage an Hand der erreichbaren Adressbücher bei den zurzeit lebenden Thönen ergab daher auch, dass sie nur in Norddeutschland beheimatet sind. Man kann dabei drei Hauptursprungsgebiete unterscheiden, die alten welfischen Lande mit dem Zentrum Braunschweig-Hildesheim, die Stadt Soest mit ihrer näheren und weiteren Umgebung und die Gegend von Warburg mit den anschließenden Kreisen Waldeck und Hofgeismar-Cassel. Alles andere, das haben die archivarischen Untersuchungen ergeben, sind nachträgliche Niederlassungen. An dieser Stelle möchte ich der irrigen Ansicht entgegentreten, dass es sich bei all den Trägern des namens Thöne um eine oder, den Verbreitungsgebieten entsprechend, um höchstens drei Familien handle. Da es allein östlich der Weser mindestens fünf oder sechs Orte namens Thunen und ähnlich gab oder noch gibt, ist es selbstverständlich, dass sich ganz unabhängig voneinander nach all diesen Plätzen grundverschiedene Familien nennen konnten, dabei jeweils nicht nur eine, sondern sogar mehrere. In den vorstehenden Ausführungen kam es ja darauf an, über die Herkunft des Namens zu berichten. An anderer Stelle soll demnächst über die Verbreitung der Thönen in Ostwestfalen und der Soester Gegend geschrieben werden. Bevor ich indessen auf die Geschichte unseres Geschlechtes eingehe, dessen Wiege in dem alten Diemelstädtchen Warburg stand, möchte ich kurz noch einige Nachrichten über die Namensvettern in den südlich davon gelegenen Gebieten, den heutigen Kreisen Waldeck und Hofgeismar sowie in der Stadt Marsberg bringen. In früheren Zeiten nannte man diese Lande das Hessische Sachsen, und seine Bewohner sind mit den West- und Ostfalen eines Stammes. So nimmt es kein Wunder, dass auch hier genau so wie in Westfalen oder Braunschweig der Name Thöne vertreten ist. Sehr alt ist er im Waldecker Lande. Die Urkunden im Staatsarchiv zu Marburg weisen bereits im Jahre 1364 einen Wiegand Done als Ratsherrn in Sachsenhausen auf. 1378 wird in Corbach ?der alte Tonen? und im gleichen Jahre ein Heinrich Done genannt 7] Henricus Thuna de Corbecke, der im Jahre 1400 an der Hohen Schule in Erfurt immatrikuliert wurde, dürfte dessen Sohn oder Neffe gewesen sein. 1389 ist Henette (Heinrich) der Lange Ratsmann in Landau. 1448 bekleidet ein Hermann Tonen zu Niederwildungen die gleiche Würde. Später im 16. Jahrhundert findet sich der name in Diessen, Oesdorf, Schaaken und Wolfhagen, nach 1600 auch in Berndorf, Naumburg und Rethen. Bezüglich der Entwicklung des Namens im Waldecker Gebiete, ist es interessant, dass zu der Wildunger Familie ein Domherr zu Speier und Passau, Propst an St. Peter in Mainz, auch Stiftsherr zu St. Stephan, St. Marien und Hl. Kreuz in Mainz Bartholdus ?Denen-Deynen de Wildungen, Decretorum doctor? und Auditor des apostolischen Gerichtes im Jahre 1423 gehört.8] Genau so wie man später den bereits genannten Heinrich Thöne aus Warburg in den Mainzer Akten als Thené führte, so hatte man diesen berühmten Wildunger zu Dene und Deyne gemacht. Heutzutage schreiben sich diese Waldecker durchgängig Döhne.9] Aller Wahrscheinlichkeit nach mit den Waldeckern verwandt war das alte Geschlecht unseres namens in Obermarsberg an der Diemel. Am 26.08.1229 unterzeichnet ein Henric de dune die Urkunde über die Verlegung des Ortes Horhusen nach Obermarsberg.10] Leider ist das dortige Stadtarchiv durch den Dreißigjährigen Krieg vernichtet worden, aber das Staatarchiv in Münster besitzt Urkunden aus dem ehemaligen Marsberger Benediktinerkloster. Am 26.11.1382 gab dessen Propst Florian v. Doersten an Cord ?des guden Tonen Sohn? eine bei Fischers Mühle gelegene Kottstätte in Pacht. 1385 wird hier ein Henne (Heinrich) Tonen mit seiner Frau Kunigunde genannt, und 1407 das Haus dieses Henne Tonen. Am 26.11.1418 verpfändet Henke Tonen zur Sicherheit für eine Schuld von 11 Goldgulden dem Propste Cord Snarmann Haus und Hof. Er erscheint zwei Jahre später als Henrich Thonemann unter den Ratsherren zu Marsberg11] und trägt laut Urkunde vom 06.04.1422 unter der gleichen Bezeichnung einen Hof bei der Kuckucks-Mühle von Schenke v. Horhusen zu Lehen.12] Bei den nahen Beziehungen, die damals zwischen Obermarsberg und Warburg bestanden, ist es nicht unmöglich, dass auch die Thönen in den beiden Städten durch verwandtschaftliche Bande miteinander verknüpft waren, zumal man in Warburg wie in Marsberg den Kosenamen Thonemann führte. Seit dem Jahre 1451 lassen sich Träger unseres Namens im Kreise Hofgeismar nachweisen, wo sie in Grebenstein und Trendelburg und in beiden Nachbarorten Schachten und Sielen in der Grebensteiner Amtsrechnungen als große Bauern genannt werden.13] Dieses erst ziemlich späte und etwas spärliche Vorkommen beweist, dass die Familie, die heute über den ganzen Kreis verbreitet und an der Diemel von Warburg bis Karlshafen sozusagen in jedem Dorfe vertreten ist, aus einem älteren benachbarten Siedlungsgebiete, sei es aus der Warburg-Waldecker Gegend, sei es aus dem Lande östlich der Weser, eingewandert ist. Hier in dem benachbarten Kalenberger Lande, etwa in dem Gebiete zwischen Münden, Witzenhausen, Göttingen und Einbeck, saßen Thönen bereits vor dem Jahre 1400.14] Aus dem Städtchen Grebenstein besuchten 1470 bzw. 1479 Conrad und Theodor Thone, Söhne eines 1451 genannten Conrad, die Universität Erfurt. Von diesen ließ sich Theodor 1493 nochmals zum Studium der Rechtswissenschaft in Köln inskribieren. In den Tagen der Reformation wird er als letzter katholischer Pfarrer zu Hofgeismar genannt.15] In Hofgeismar selbst fand ich die Thönen seit 1493, 1568 dann auch in den Orten Deißel, Eberschütz, Hümme und Ostheim im Salbuche über Stadt und Amt Trendelburg verzeichnet. In Sielen wohnten damals bereits 6 verschiedene Familien unseres Namens. Dieses Geschlecht hat sich dann nicht nur in der engeren Heimat, dem Kreise Hofgeismar, sondern in ganz Deutschland verbreitet. Zu dem gehören auch über 50 Thönen in Kassel, wo die früheren längst erloschen sind. Auch die meisten der rund 20 Familien Thöne in Elberfeld, Barmen, München-Gladbach und Amsterdam stellen Abzweigungen von ihnen dar, herrührend von einem gemeinsamen Ahnherrn Christoph, der, aus dem Amte Trendelburg kommend, sich in Elberfeld am 26.01.1736 verheiratete und als Kaufmann dort ansässig wurde. Über die Namensvetter im Kreise Hofgeismar wird demnächst eine besondere Abhandlung eingehend berichten. Quellen und Literatur: 1)Schriever, L. Geschichte des Kreises Lingen, 1905. 2) Westfälisches Urkundenbuch; A. Ludorff, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Soest, Münster 1905. 3) Preuß, Lippische Personennamen. 4) Vgl. Nr. 2 und Höhlbaum, Kunze Stein: Hansisches Urkundenbuch 1876 ? 1916. Hier auch: Thideman van Thunen, Bürger und Großkaufmann zu Danzig zusammen mit Riquin van Telgte Schiffsbesitzer. 1465 ? 1487 Ludecke van Thunen, Ratsherr und Bürgermeister von Lübeck, Großkaufmann in Tuchen. 5)Staatsarchiv Marburg; Westf. Urkundenbuch, Abt. Paderborn; Hessische Zeitschrift N.F. Bd. 18, S. 312; Bd. 5, S.116; Urkundenbuch von Kaufungen; Hessisches Urkundenbuch Bd. 1. 6) S. Heinrich Thöne. 7) St. A. Marburg, Waldecker Urkunden. 8) Repertorium Germanicum III. Berlin 1935 S. 418; Joannis Rerum Moguntiacarum. 9) Adressbuch der Stadt Kassel. 10) Westf. U. B. Abt. Paderborn, Urk. Vom 26.08.1229. 11) Stolte, Archiv S. 236. 12) St. A. Münster, Urk. Des Klosters Marsberg. 13) St. A. Marburg. 14) St. A. Marburg, Urk. der Klöster an der Werra; Göttinger Bürgerbuch; St. A. Hannover, Kalenberger Urk. 15) Wagner und Schneider, die ehemaligen geistlichen Stifte im Großherzogtum Hessen, Bd. 1. Darmstadt 1878.

(Eingesendet von Peter Thöne)

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