"Da die Greiner im Mittelalter und Anfang der Neuzeit häufig in Glashütten beschäftigt waren oder zumindest in der Umgebung von Glashütten gewohnt haben, muß es einen engen Zusammenhang zwischen den Greinern und dem Glas gegeben haben. Glasmacher lebten in Abhängigkeit von den Waldbesitzern, und dies waren im Mittelalter fast ausschließlich die Hochadeligen als Herzöge, Grafen, Äbte, Bischöfe oder gar Könige und Kaiser. Da zur Glasherstellung Unmengen von Holz benötigt wurden, spielten die Glasmacher bei der Rodung von Wäldern für Neuerschließung und Besiedelung unserer Landschaft eine wesentliche Rolle. ....... Im Alemannischen, aber auch im Mittelhochdeutschen gab es das Wort "grien" = Sand, Kies. Ein "Griener" war somit einer, der Sandsteine oder Quarz zu Sand machte, um daraus Glas herzustellen. Aus Griener wurde mit der Zeit Gryner und schließlich Greiner. Außerdem gab es aber im Mittelhochdeutschen auch das Wort "grin" = Streit, Zank. Auch von diesem Wort gibt es eine Ableitung zu "Greiner".
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