Zu Krebühl gibt es bei Yasni 28 unterschiedliche Namen. Die häufigsten Vornamen zu Krebühl sind: Marga
Krebühl ist in der Rangreihe der häufigsten Nachnamen bei Yasni auf Platz 2400.
Die Geschichte unserer Familie Krebühl begründet sich in der Landwirtsfamilie Krähenbühl, die ursprünglich in einem Hof in ZÄSIWIL (auch ZÄSIWYL) nahe BERN (Schweiz) auf dem KRÄHENBÜHL zu Hause war. Weitere Gliederungen dieser Familien lebten als Landwirtsfamilien rund um das BERNER OBERLAND im EMMENTAL, dem SIMMENTAL und HASLITAL. Nach der Reformation Anfang des 16. Jahrhunderts wurden diese Familien Krähenbühl (und verwandte Namen Crayenbühl, Craybill, Grabill, Graybill, Krebiel, Krehbiel, Krehbill, Krebell, Kraybill, Krayenbuhl, Kryenbuhl usw.) Mennoniten. Die Abwandlungen des ursprünglichen Familiennamens Krähenbühl bis hin zu Krebühl und andere ordne ich im wesentlichen Schreibfehlern zu. Unsere Vorfahren wurden ja noch nicht intensiv im Lesen und Schreiben unterrichtet. Dieser etwas ‚strenggläubige’ Zweig des Protestantismus (Mennoniten) bedingte bei den ka-tholisch geprägten und bestimmten Familien der Nachbarschaft Widerwillen. So wurden diese Mennoniten Repressalien ausgesetzt bis hin zu Kerkerhaft, um diesem ihrem Glauben abzuschwören. Doch sie standen zu ihrem Glauben. Als all diese Repressalien erfolglos bleiben, wies man sie per Dekret an, sich mit ihren Fami-lien auf Höhen über 1.000 Metern anzusiedeln. Dies hätte Ernährungsnotstand bedeutet, da auf dieser Höhe das Wachstum von Verpfle-gungsgütern (Getreide usw.) ausbleibt. Um ihre Familien vor dem Hungertod zu bewahren, wanderten sie über Basel und den Ver-kehrsweg Rhein aus ihrer angestammten Schweizer Heimat aus nach - Süd- und Nordamerika, - Kanada, - den Niederlanden, - Russland, - Deutschland mit Siedlungsschwerpunkten • Pfalz und Wonnegau (dem heutigen Rheinhessen), in der durch Kriege und durch die Verwüstungen der Franzosen nur noch 5 % der angestammten Bevölkerung lebten, • dem Raum um HEIDELBERG und • dem heutigen Mecklenburg-Vorpommern. Von den damaligen Landbesitzern wurden diesen Familien „Pfälzer“ Land zur Bearbeitung und Nutzung übertragen, das teilweise mehrere Jahrzehnte vorher brach lag. Bei harter und schwerer Arbeit hatten diese Familien jedoch wieder ausreichend Nahrung.
(Eingesendet von Volker Krebühl)
