"Kuppler" tritt am Ende des Mittelalters in Lagerbüchern und Steuerlisten als Beiname eines Großbauern auf. Er ist der Besitzer einer Koppel (cuppel = mhd. Land, umzäunte Weide), die gemeinschaftliches Eigentum mehrerer Rechtsträger ist (Linnartz, Unsere Familiennamen, Band I). In Österreich auftretende Namen wie Kuppelhuber oder Kuppelwieser sind ähnlich abzuleiten. Prof. Wunderlich, Schwäb. Hall macht jedoch darauf aufmerksam, dass der Name auch örtlich anderen Ursprungs sein kann, etwa von Kuppe = Bodenerhebung herkommend. (aus Familientafel der Familien Kuppler - erstellt ca 1986 von Pfarrer Arnold Kuppler, Jebenhausen)
(Eingesendet von Richard Kuppler, Herrenberg)