"Hackmann" enthält die beiden deutschen Wörter "Hacke" oder "hacken" und "Mann", steht also für einen Mann, der hackte. Da das Hacken von Holz eine gewöhnliche Tätigkeit war, der zur Zeit der Feststoff-Brennstellen jeder Mann nachzugehen gewohnt war, ist davon auszugehen, dass nicht das einfache Hacken von Holz zu Kleinholz gemeint war. Anzunehmen ist daher, dass der Name entweder für einen Waldarbeiter steht, der seinen Lebensunterhalt mit dem Schlagen von Bäumen verdiente, oder, was wahrscheinlicher ist, für jemanden, der das Beil in blutiger Weise einzusetzen pflegte, also etwa für einen Fleischer in den Zeiten, als Großtiere wie Schweine, Rinder oder Pferde noch mit einem Axthieb getötet wurden. Auch die Zerteilung des Fleisches geschah über Jahrhunderte mit dem Beil, weil entsprechend scharfe Messer oder Sägen nicht vorhanden oder sehr teuer waren. Der Name Hackmann klingt in unseren Ohren bedrohlich - eher nach Fleischer als nach Waldarbeiter.
(Eingesendet von Henriette Lyndian)