Klinkert: Berufsübernamen zu mittelhochdeutsch (mhd.) klinken, Nebenform von klingen >klingen, tönen, erschallen< + -hard- Suffix >der Klang, d.h. lauten Schall bewirkt< für einen Schmied oder Übername für jemanden, der >klingendes Geld< besitzt, also für einen reichen Menschen. Seit dem 14.Jh. kommt auch eine Ableitung von mnd. klinkart, klinkert >burgundische Goldmünze< infrage. Im »Renner« (ca.1290-1300) des Hugo von Trimberg wird ein Mann von Vermögen Klinghart genannt.Frühe Belege sind Jacobi dicti [genannt] Clinckhart (Köln 1269) Gozelin gen. Clinkarthe (Esslingen 1282), Jacobi dicti Clinkart (Köln 1292) - Ritter von Chlinghardt ca. 11.Jh. mögliche Ableitung wie Klinghardt -Klinckert -Klickert - Klinkert (so im GSB Deutscher Adel.) -ursprünglich sollen die Clinckhart's aus der Grafschaft Hennegau (Rm Flandern) stammen und sich dann infolge Migration in den Niederlanden, im Rm Westdeutschland und Schlesien,Rm Breslau angesiedelt haben. In den ehemaligen höllandischen Kolonien und in Südafrika ist der Name Klinkert oft zu finden.
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